Die Anfänge der empirischen Sozialpsychologie in Ostdeutschland. Zwischen Tradition und Orientierung am Westen
Author(s) / Creator(s)
Dumont, Kitty
Abstract / Description
Seit den fünfziger Jahren ist eine kontinuierliche sozialpsychologische Forschung in der Deutschen Demokratischen Republik nachweisbar. Die sozialpsychologische Forschung jener Jahre zeichnet sich durch eine gewisse Pluralität aus, die sich in der Existenz zweier Wissenschaftlergruppen ausdrückt. Diese beiden Gruppen gehörten unterschiedlichen psychologischen Instituten an und folgten unterschiedlichen theoretischen Traditionen. Stand die eine unter der Federführung von Kurt Gottschaldt in der Tradition der Gestaltpsychologie der Berliner Schule, so formierte sich um Hans Hiebsch eine weitere Gruppe, deren Vertreter sich ausschließlich aus der "zweiten Wissenschaftlergeneration" rekrutierten und deren Anspruch darin bestand, eine marxistische Sozialpsychologie zu entwickeln. Trotz nachweislicher Unterschiede weisen beide Wissenschaftlergruppen zwei Gemeinsamkeiten auf: ihre gegenseitige Nichtwahrnehmung und ihre Orientierung an der nordamerikanischen Sozialpsychologie.
Persistent Identifier
Date of first publication
2002
Journal title
Psychologie und Geschichte
Volume
10
Issue
3/4
Publisher
Verlag litblockín. Verlag für literarische Produkte
Publication status
publishedVersion
Review status
peerReviewed
Citation
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Author(s) / Creator(s)Dumont, Kitty
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PsychArchives acquisition timestamp2017-06-14T09:10:23Z
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Made available on2017-06-14T09:10:23Z
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Date of first publication2002
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Abstract / DescriptionSeit den fünfziger Jahren ist eine kontinuierliche sozialpsychologische Forschung in der Deutschen Demokratischen Republik nachweisbar. Die sozialpsychologische Forschung jener Jahre zeichnet sich durch eine gewisse Pluralität aus, die sich in der Existenz zweier Wissenschaftlergruppen ausdrückt. Diese beiden Gruppen gehörten unterschiedlichen psychologischen Instituten an und folgten unterschiedlichen theoretischen Traditionen. Stand die eine unter der Federführung von Kurt Gottschaldt in der Tradition der Gestaltpsychologie der Berliner Schule, so formierte sich um Hans Hiebsch eine weitere Gruppe, deren Vertreter sich ausschließlich aus der "zweiten Wissenschaftlergeneration" rekrutierten und deren Anspruch darin bestand, eine marxistische Sozialpsychologie zu entwickeln. Trotz nachweislicher Unterschiede weisen beide Wissenschaftlergruppen zwei Gemeinsamkeiten auf: ihre gegenseitige Nichtwahrnehmung und ihre Orientierung an der nordamerikanischen Sozialpsychologie.de_DE
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Publication statuspublishedVersion
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Review statuspeerReviewed
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ISSN0935-0179
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.12034/29
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.494
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Language of contentdeu
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PublisherVerlag litblockín. Verlag für literarische Produktede_DE
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Is part of seriesPsychologie und Geschichte
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TitleDie Anfänge der empirischen Sozialpsychologie in Ostdeutschland. Zwischen Tradition und Orientierung am Westen
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DRO typearticle
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DFK number from PSYNDEX0162462
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Issue3/4
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Journal titlePsychologie und Geschichte
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Volume10
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Visible tag(s)Version of Record