Auf Spurensuche am Tübinger Psychologischen Institut: Der Religions- und Parapsychologe Traugott Konstantin Oesterreich
Author(s) / Creator(s)
Hassler, Marianne
Gärtner, Kathrin
Abstract / Description
Durch einen Gastvortrag anlässlich einer Vorlesungsreihe über den wissenschaftlichen Exodus aus dem nationalsozialistischen Deutschland aufmerksam geworden, wurde dem Schicksal von Traugott Konstantin Oesterreich nachgegangen, der nach seiner Habilitation im Jahre 1910 an der Universität Tübingen als Privatdozent (ab 1916 als Professor) Vorlesungen über verschiedene Gebiete der Psychologie und Philosophie gehalten hatte. Interessenschwerpunkte waren offenbar Parapsychologie, Religionspsychologie und Persönlichkeitspsychologie. Es war bekannt, dass Oesterreich im Jahre 1933 aus dem Hochschuldienst entlassen worden war (vermutlich wegen seiner pazifistischen Einstellung und seiner jüdischen Ehefrau). Nach Ende des 2. Weltkriegs hatte er noch die Möglichkeit, beim Aufbau eines psychologischen Instituts mitzuwirken. Es werden Quellen benannt wie Universitätsakten und insbesondere eine von seiner Frau nach seinem Tod verfasste Biographie. Oesterreichs kompletter Nachlass wurde zu Beginn der 90iger Jahre dem Universitätsarchiv Tübingen übergeben. Diese Unterlagen sind bislang noch weitgehend unbearbeitet geblieben.
Persistent Identifier
Date of first publication
2000
Journal title
Geschichte der Psychologie - Nachrichtenblatt
Volume
17
Issue
36
Publisher
Lehrgebiet Psychologie sozialer Prozesse der FernUniversität Hagen
Publication status
publishedVersion
Review status
peerReviewed
Citation
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380-1427-1-PB.pdfAdobe PDF - 208.86KBMD5: 33b4ca7466c81773d51493b7b218dae0
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Author(s) / Creator(s)Hassler, Marianne
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Author(s) / Creator(s)Gärtner, Kathrin
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PsychArchives acquisition timestamp2017-06-14T08:16:33Z
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Made available on2017-06-14T08:16:33Z
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Date of first publication2000
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Abstract / DescriptionDurch einen Gastvortrag anlässlich einer Vorlesungsreihe über den wissenschaftlichen Exodus aus dem nationalsozialistischen Deutschland aufmerksam geworden, wurde dem Schicksal von Traugott Konstantin Oesterreich nachgegangen, der nach seiner Habilitation im Jahre 1910 an der Universität Tübingen als Privatdozent (ab 1916 als Professor) Vorlesungen über verschiedene Gebiete der Psychologie und Philosophie gehalten hatte. Interessenschwerpunkte waren offenbar Parapsychologie, Religionspsychologie und Persönlichkeitspsychologie. Es war bekannt, dass Oesterreich im Jahre 1933 aus dem Hochschuldienst entlassen worden war (vermutlich wegen seiner pazifistischen Einstellung und seiner jüdischen Ehefrau). Nach Ende des 2. Weltkriegs hatte er noch die Möglichkeit, beim Aufbau eines psychologischen Instituts mitzuwirken. Es werden Quellen benannt wie Universitätsakten und insbesondere eine von seiner Frau nach seinem Tod verfasste Biographie. Oesterreichs kompletter Nachlass wurde zu Beginn der 90iger Jahre dem Universitätsarchiv Tübingen übergeben. Diese Unterlagen sind bislang noch weitgehend unbearbeitet geblieben.de_DE
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Publication statuspublishedVersion
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Review statuspeerReviewed
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ISSN0177–252X
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Persistent Identifierhttps://psycharchives.zpid.de/handle/20.500.12034/251
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.238
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Language of contentdeu
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PublisherLehrgebiet Psychologie sozialer Prozesse der FernUniversität Hagende_DE
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Is part of seriesGeschichte der Psychologie – Nachrichtenblatt
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TitleAuf Spurensuche am Tübinger Psychologischen Institut: Der Religions- und Parapsychologe Traugott Konstantin Oesterreich
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DRO typearticle
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Issue36
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Journal titleGeschichte der Psychologie - Nachrichtenblatt
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Volume17
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Visible tag(s)Version of Record