... und es gibt es doch! über ein bisher verschollenes persönliches Dokument Ebbinghaus'
Author(s) / Creator(s)
Brauns, Horst-Peter
Miller, David
Abstract / Description
Hinsichtlich der Frage, wann H. Ebbinghaus (1850-1909) sein Interesse von der Beschäftigung mit dem Bewussten (Promotion in Bonn 1873 über E. v. Hartmann) hingelenkt habe zur Beschäftigung mit dem Gedächtnis (Habilitation in Berlin 1880), gab es bisher widerstreitende Auffassungen (H. Gundlach versus W. & N. Bringmann), bedingt durch fehlende Informationen (sog. "missing link") über die Auslandsjahre von Ebbinghaus zwischen 1875 und 1880. Genauere Hinweise könnten sich möglicherweise ergeben aus der Analyse des neu aufgefundenen, bisher verschollen geglaubten Lebenslaufs von Ebbinghaus, den er bei seinem Habilitationsantrag miteingereicht hatte. Aus diesem (in Latein verfassten und in Faksimile beigefügten) Dokument geht hervor, dass er sich (in freier Übersetzung) "nach seiner Rückkehr nach Deutschland im Jahre 1878 mit aller Macht bemüht habe, die Kraft und Natur des Geistes klarer zu erkennen und genauer zu erforschen". Ob hierdurch nun Klarheit geschaffen werden konnte, scheint eher zweifelhaft zu sein. Weitere Analysen, z. B. der in der Handbibliothek Ebbinghaus' vorhandenen zeitgenössischen Gedächtnis- und Mnemonikliteratur, scheinen vonnöten.
Persistent Identifier
Date of first publication
2000
Journal title
Geschichte der Psychologie - Nachrichtenblatt
Volume
17
Issue
36
Publisher
Lehrgebiet Psychologie sozialer Prozesse der FernUniversität Hagen
Publication status
publishedVersion
Review status
peerReviewed
Citation
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377-1424-1-PB.pdfAdobe PDF - 395.05KBMD5: cb8c92f28d2cc24d90427eac3dad6f43
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Author(s) / Creator(s)Brauns, Horst-Peter
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Author(s) / Creator(s)Miller, David
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PsychArchives acquisition timestamp2017-06-14T08:16:32Z
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Made available on2017-06-14T08:16:32Z
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Date of first publication2000
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Abstract / DescriptionHinsichtlich der Frage, wann H. Ebbinghaus (1850-1909) sein Interesse von der Beschäftigung mit dem Bewussten (Promotion in Bonn 1873 über E. v. Hartmann) hingelenkt habe zur Beschäftigung mit dem Gedächtnis (Habilitation in Berlin 1880), gab es bisher widerstreitende Auffassungen (H. Gundlach versus W. & N. Bringmann), bedingt durch fehlende Informationen (sog. "missing link") über die Auslandsjahre von Ebbinghaus zwischen 1875 und 1880. Genauere Hinweise könnten sich möglicherweise ergeben aus der Analyse des neu aufgefundenen, bisher verschollen geglaubten Lebenslaufs von Ebbinghaus, den er bei seinem Habilitationsantrag miteingereicht hatte. Aus diesem (in Latein verfassten und in Faksimile beigefügten) Dokument geht hervor, dass er sich (in freier Übersetzung) "nach seiner Rückkehr nach Deutschland im Jahre 1878 mit aller Macht bemüht habe, die Kraft und Natur des Geistes klarer zu erkennen und genauer zu erforschen". Ob hierdurch nun Klarheit geschaffen werden konnte, scheint eher zweifelhaft zu sein. Weitere Analysen, z. B. der in der Handbibliothek Ebbinghaus' vorhandenen zeitgenössischen Gedächtnis- und Mnemonikliteratur, scheinen vonnöten.de_DE
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Publication statuspublishedVersion
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Review statuspeerReviewed
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ISSN0177–252X
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Persistent Identifierhttps://psycharchives.zpid.de/handle/20.500.12034/249
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.236
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Language of contentdeu
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PublisherLehrgebiet Psychologie sozialer Prozesse der FernUniversität Hagende_DE
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Is part of seriesGeschichte der Psychologie – Nachrichtenblatt
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Title... und es gibt es doch! über ein bisher verschollenes persönliches Dokument Ebbinghaus'
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DRO typearticle
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Issue36
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Journal titleGeschichte der Psychologie - Nachrichtenblatt
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Volume17
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Visible tag(s)Version of Record